Der Preis der Literaturhäuser

Die Literaturhäuser bieten der Vermittlung von Literatur aller Facetten ein Forum. Im Mittelpunkt steht dabei die ‚Rückübertragung’ von Literatur in das gesprochene Wort. Lesung und Vortrag ermöglichen nicht nur ein Live-Erlebnis – sie öffnen die Literatur auch für Diskussion und Diskurs. Der individuelle Vorgang des Schreibens bzw. Lesens gewinnt einen dialogischen, Öffentlichkeit stiftenden Charakter.

Um dieses Konzept zu stützen und nach außen hin zu vermitteln, vergeben die im Netzwerk verbundenen Literaturhäuser einmal jährlich einen Literaturpreis. Der Preis geht an deutschsprachige Autorinnen und Autoren, die sich für neuartige Konzepte der Vermittlung von Literatur stark machen. Dabei sind die Möglichkeiten praktisch unbegrenzt. Sie reichen von der szenischen, musikalischen oder bildnerischen Darbietung von Literatur bis zur theoretischen Erläuterung literarischer Konzepte.

Der Preis der Literaturhäuser ist mit € 20.000,00 dotiert und mit einer Lesereise durch die Literaturhäuser des Netzwerks verbunden. Die Preisverleihung findet jeweils im Frühjahr auf der Leipziger Buchmesse statt.

Die Preisträger

2024: Fiston Mwanza Mujila · Sonderpreis an Claudia Dathe
2022: Sasha Marianna Salzmann
2021: Ingo Schulze
2020: Marlene Streeruwitz
2019: Antje Rávik Strubel
2018: Jaroslav Rudiš
2017: Terézia Mora
2016: Ulf Stolterfoht
2015: Nicolas Mahler
2014: Judith Schalansky
2013: Hanns Zischler
2012: Feridun Zaimoglu
2011: Elke Erb
2010: Thomas Kapielski
2009: Ilija Trojanow
2008: Anselm Glück
2007: Sibylle Lewitscharoff
2006: Uwe Kolbe
2005: Michael Lentz
2004: Peter Kurzeck
2003: Bodo Hell
2002: Ulrike Draesner