Themenschwerpunkt Karl Marx bei ARTE

Zwei ARTE-Dokumentationen über Karl Marx werden in den Literaturhäusern gezeigt

Karl Marx – ein Denker, an dem sich bis heute die Geister scheiden. Er selbst formulierte den Anspruch, »die Welt zu verändern« und konnte nicht ahnen, in welchem Ausmaß das für sein Werk zutreffen würde.
Am 5. Mai 2018 jährt sich sein Geburtstag zum 200. Mal. Aus diesem Anlass entstanden im Auftrag von ARTE zwei neue Dokumentation, »Karl Marx und seine Erben«, von Peter Dörfler und Jessica Krauss, der die Wirkungsgeschichte der Marxschen Denkansätze im vergangenen Jahrhundert nachzeichnet und »Fetisch Karl Marx«, von Simone Dobmeier und Torsten Striegnitz, welcher den Versuch unternimmt, ein Denkmal zu seinem 200. Geburtstag zu entmystifizieren und der Frage nachgeht, ob mit dem meistzitierten Ökonomen der Welt diese erkannt oder gar verändert werden kann?
Das Netzwerk der deutschsprachigen Literaturhäuser zeigt in Zusammenarbeit mit dem Kulturpartner ARTE die beiden Dokumentationen noch vor der Erstausstrahlung, in vielen Häusern wird die Filmvorführung von weiteren Marx-Jubiläumsprogrammen flankiert. So diskutieren zum Beispiel im Literaturhaus Basel die Philosophin Elena Lange, der Soziologe Oliver Nachtwey und der Historiker Heiko Haumann über die gesellschaftspolitische Bedeutung Marx’ für die heutige Zeit. Im Literarischen Colloquium Berlin gestalten auf vier im Haus verteilten Bühnen Jürgen Neffe, Julian Radlmaier, Hannelore Schlaffer und Deniz Utlu jeweils fünfzehn Minuten zu Karl Marx. Im Literaturhaus Leipzig fordert die Wirtschafts-journalistin Ulrike Herrmann eine Neuentdeckung seiner Ideen- und Gedankenwelt und im Literaturhaus Salzburg wird über die Frage diskutiert, wie weit die »Neuen Rechten« in Europa die »alten Linken« ablöst.

Sendetermine der Dokumentationen:

Auf ARTE:

»Karl Marx und seine Erben«, Dokumentarfilm von Peter Dörfler und Jessica Krauss, ARTE/WDR/SWR 2018, 52 Minuten, 28. April, 21.55 Uhr

»Fetisch Karl Marx«, Dokumentarfilm von Simone Dobmeier und Torsten Striegnitz, ARTE/ZDF 2018, 52 Minuten, 2. Mai 2018, 21.45 Uhr

In den Literaturhäusern:

Literarisches Zentrum Göttingen, 9.03.: »Karl Marx und seine Erben«

Literaturhaus Rostock, 10.04.: »Fetisch Karl Marx«

Literaturhaus Zürich, 11.04.: »Karl Marx und seine Erben«, »Fetisch Karl Marx«

Literaturhaus Basel, 12.04.: »Karl Marx und seine Erben«

Literaturhaus Wien, 16.04.: »Karl Marx und seine Erben«, »Fetisch Karl Marx«

Literaturhaus Salzburg, 18.04.: »Fetisch Karl Marx«

Literaturhaus Stuttgart, 18.04.: »Karl Marx und seine Erben«, »Fetisch Karl Marx«

Literaturhaus Köln, 19.04.: »Karl Marx und seine Erben«

Literaturhaus Wiesbaden Villa Clementine, 19.04.: »Fetisch Karl Marx«

Literarisches Colloquium Berlin, 19.04.: »Fetisch Karl Marx«

Literaturhaus Leipzig / Haus des Buches, 26.04.: »Fetisch Karl Marx«

Literaturhaus Berlin, 27.04.: »Karl Marx und seine Erben«

Literaturhaus Hamburg, 2.05.: »Fetisch Karl Marx«

Literaturhaus Leipzig / Haus des Buches, 2.05.: »Karl Marx und seine Erben«

Ausführliche Informationen zu den Dokumentationen unter www.arte.tv