MIDAD – das arabische Wort für Tinte und literarischen Stil steht symbolisch auch für räumliche Weite und die Unerschöpflichkeit des Wortes. In diesem Sinne soll das deutsch-arabische Literaturforum MIDAD „Grenzen“ überwinden und einen literarischen Zugang zum jeweils „Anderen“ öffnen.
Steffen Kopetzky in Rabat, Hans Pleschinski in Amman, Ulla Lenze in Damaskus, Norman Ohler in Ramallah, José Oliver in Kairo und Silke Scheuermann in Beirut – dies sind die sechs deutschen Stadtschreiber, die von Mai bis Oktober literarische Porträts über das Leben in den Großstädten des arabischen Raums schreiben werden. Im Gegenzug reisen ab August sechs arabische Schriftsteller nach Stuttgart, München, Frankfurt, Köln, Hamburg und Berlin, um das Leben in Deutschland zu skizzieren. Die Städteporträts werden in deutscher und arabischer Sprache unter www.goethe.de/midad präsentiert.
Das Projekt „Stadtschreiber“ wird von den Goethe-Instituten der Region Nahost/Nordafrika und dem Netzwerk der Literaturhäuser durchgeführt. Es ist Bestandteil des deutsch-arabischen Internet-Literaturforums MIDAD, gefördert von der Kulturstiftung des Bundes.