Partner des Netzwerks

Das Netzwerk der Literaturhäuser wird von einer Reihe engagierter Partner und Sponsoren unterstützt.

ARTE

Der Fernsehsender ARTE ist der Kulturpartner des Netzwerks der Literaturhäuser. Eng vernetzt sorgen die Partner gemeinsam für den Erfolg anspruchsvoller Kulturformate – vor Ort in den Häusern, auf den Buchmessen, im Internet und im Fernsehen. So finden etwa bei den Buchmessen in Leipzig und Frankfurt Veranstaltungen des Netzwerks in Kooperation mit ARTE statt. In den Literaturhäusern werden regelmäßig Previews von ARTE-Filmen über Literatur und Literaten gezeigt. Darüber hinaus engagiert sich ARTE im Rahmen der Projekte des Netzwerks der Literaturhäuser.

Robert Bosch Stiftung

Die Robert Bosch Stiftung ist einer der wichtigsten Förderer des Netzwerks der Literaturhäuser. Schon zweimal unterstützte die Stuttgarter Stiftung die Plakataktion Poesie in die Stadt, bei der im urbanen Raum Lyrik auf Plakatwänden präsentiert wird. Die Bosch Stiftung ermöglichte es zudem, dass zum 25. Jubiläum des Chamisso-Preises eine Reihe ehemaliger Preisträger bei Veranstaltungen in den Literaturhäusern auftreten können. Im Jahr 2012 unterstützte die Robert Bosch Stiftung maßgeblich das Projekt LITERAToUR.CZ – Neue Literatur aus Tschechien.

Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien

Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien unterstützte eine Studie zur Situation der Literaturvermittlung in den fünf neuen Bundesländern. Im Juli 2009 fand in diesem Kontext auch eine Tagung in Rostock statt. Dabei standen Themen wie neue Formen der Präsentation, Kommunikation und Förderung von Literatur sowie eine sinnvolle Erweiterung des Netzwerks im Mittelpunkt. 2012 förderte er die Sommer Akademie, für die 12 Schülerinnen und Schüler aus den Literaturhausstädten eine Woche nach München reisten und sich dort, unter Anleitung zweier Redakteure von jetzt.de, mit dem Thema Migration beschäftigten sowie einen eigenen blog zum Thema erstellten. Zuletzt konnten im Rahmen der Aktion #zweiterfruehling während der Pandemie fast 200 Veranstaltungen mit Mitteln des Programms NEUSTART KULTUR realisiert werden.

Bundeszentrale für politische Bildung

Die Bundeszentrale für politische Bildung ist  langjähriger Kooperations- und Projektpartner des Netzwerks der Literaturhäuser. In 2020 konnte das Projekt Vom Unbehagen in der Fiktion realisiert werden. Eine Woche lang diskutierten in fünf Städten Autor*innen, Kritiker*innen, Wissenschaftler*innen u.a. darüber, ob und inwiefern der Boom autobiografischen, autofiktionalen und dokumentarischen Erzählens mitsamt all seinen Fallstricken das Verhältnis von Literatur und Politik verändert. Bereits seit vielen Jahren schon ist die Bundeszentrale für politische Bildung Kooperationspartner der Reihe Gedankenflieger – Philosophieren mit Kindern. Von einer Vorlesegeschichte ausgehend, werden bei den »Gedankenflügen« Nachwuchsdenker im Grundschulalter mit Wortspielen, Gedankenexperimenten und Bastelprojekten im eigenen »Gedankenflieger-Magazin« zum kritischen Selberdenken angeregt, erfahrene Referenten unterstützen sie dabei, nicht nur in Hamburg, wo das Projekt initiiert wurde, sondern auch auf Überland-Touren und an 5 weiteren “Flughäfen”.

Goethe-Institut

Das Goethe-Institut ist ständiger Projektpartner des Netzwerks der Literaturhäuser. Mithilfe des Auswärtigen Amtes finanzierte es die Auslandsaufenthalte deutschsprachiger Autoren im Rahmen der bilateralen Stadtschreiberprojekte, die seit 2004 mit wechselnden Länderschwerpunkten stattfinden. 2009 wurde das Stadtschreiberprojekt Kaksinkertainen mit Finnland veranstaltet. 2010 wurde das Stadtschreiberprojekt mit Argentinien realisiert.

Kulturstiftung des Bundes

Die Kulturstiftung des Bundes ermöglichte die Realisierung von wichtigen Projekten des Netzwerks der Literaturhäuser. Für August 1914 konnten dreiundzwanzig Autorinnen und Autoren aus ebenso vielen Städten Europas dafür gewonnen werden, in ihren Städten die Zeitungen von Juli und August 1914 zu lesen und sich von dem darin vorgefundenen Material zu Texten anregen zu lassen. Es entstand ein vielfarbiges Porträt von Europa im August 1914, das in einer Publikation und zahlreichen Veranstaltungen dem Publikum zugänglich gemacht wurde. 2022 konnte das lang vorbereitete Symposium Mit Sprache handeln – Acting through Language realisiert werden. Drei Tage lang trafen sich am Wannsee Literaturveranstalter*innen aus ganz Europa, eingeladen vom Netzwerk der Literaturhäuser, um Erfahrungen auszutauschen, Literaturveranstaltungen zu diskutieren, neue Formate zu entdecken und Perspektiven künftiger Zusammenarbeit auszuloten.