Willkommen bei literaturhaus.net!

Im Netzwerk literaturhaus.net entwickeln und veranstalten 15 Literaturhäuser in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit verschiedenen Partnern internationale Projekte wie Länderschwerpunkte, bilaterale Stadtschreiberprojekte, Plakataktionen und den Preis der Literaturhäuser. Auf den folgenden Seiten informieren wir Sie über aktuelle Projekte und zeigen die Veranstaltungsvielfalt der Literaturhäuser.

Netzwerk der Literaturhäuser

Basel + Berlin + FrankfurtGöttingen + Halle + Hamburg + Köln + Leipzig + München + Rostock + Salzburg + Stuttgart + Wien + Wiesbaden + Zürich

Lesen fördern – Bildung stärken

Lesen fördern – Bildung stärken

Statement der Jungen Literaturhäuser im Netzwerk der Literaturhäuser zur Kampagne des Arbeitskreises für Jugendliche (AKJ) Lesen
Preis der Jungen Literaturhäuser 2023

Preis der Jungen Literaturhäuser 2023

Die Auszeichnung geht an die Autorin und Geschichtenerzählerin Andrea Karimé Lesen
Souvenir – Literaturen und Andenken aus Mittel- und Osteuropa

Souvenir – Literaturen und Andenken aus Mittel- und Osteuropa

Eine neue Veranstaltungsreihe des Netzwerks der Literaturhäuser Lesen
Literaturvermittlung braucht verstärkt finanzielle Absicherung und kulturpolitische Sorgfalt

Literaturvermittlung braucht verstärkt finanzielle Absicherung und kulturpolitische Sorgfalt

Ein Appell des Netzwerks der Literaturhäuser Lesen

Der Juni in den Literaturhäusern

Literaturveranstaltungen und Sommertage passen ganz hervorragend zusammen. Wir beweisen Ihnen, dass Sie weder das eine noch das andere verpassen müssen. So laden wir Sie beispielsweise im Rahmen des vom Literaturhaus Zürich veranstalteten Lesefests »Vielsprachige Schweiz« zu einer Lesung im grünen Quartiersgarten Albisrieden ein. Es lesen Jelena Angelovski, Karolina Duszka und Mariana Villas-Boas. Auch das Literaturhaus Halle schafft mit einem mehrtägigen Festival Gelegenheit, Lesungen im Freien zu frönen. Bei »Kultur im Garten 2023« erleben Sie unter anderem Rainer Moritz mit einem kurzweilig-komischen Schlagerabend, Steinunn Sigurdadóttir, eine der prominentesten Autorinnen Islands, mit ihrem neuen Roman »Gletschertheater«, Simone Böcker, die mit ihrem Buch »Rewilding« für ein neues Verhältnis zur Natur einsteht, Judith Hermann und Arno Geiger mit ihren aktuellen Büchern sowie den diesjährigen Halleschen Stadtschreiber Matthias Jügler. Dabei bilden verschiedene Kleingartenanlagen der Stadt die Kulissen für das Programm. Auch das Literaturhaus Basel führt Sie hinaus, wenn es bei einem literarischen Insektenspaziergang zur Erkundung des Hafenareals einlädt. Dort wächst es mitunter wild – ideale Bedingungen für Käfer und Co. Maria Marggraf macht Sie auf das Ökosystem aufmerksam und bettet das Werk der brasilianischen Autorin Clarice Lispector in den Rundgang ein, deren Schreiben in die Nähe Virginia Woolfs und Franz Kafkas gerückt wurde. So lotet ihr Roman »Die Passion nach G. H.« an einer Begegnung mit einer Schabe das Menschsein aus. Der Erforschung von Tieren und Pflanzen, belebter und unbelebter Natur nimmt sich auch die bei Matthes & Seitz erschienene und von Judith Schalansky kuratierte Reihe »Naturkunden« an. Sie tut es seit nunmehr zehn Jahren. Das Literaturhaus Hamburg begeht dieses Jubiläum zusammen mit Katrin Schumacher, Andreas Ammer und Michael Ohl, die Porträts von Füchsen, Austern und Wespen verfassten.

Dass die blauen Himmelstage mitunter trügerisch sind, behandelt T. C. Boyle in seinem neuen, apokalyptischen wie unterhaltsamen Roman »Blue Skies«. Der US-amerikanische Autor ist auf der Bühne des Literaturhauses Stuttgart zu erleben. Auch der Erzählton des Romans »Glory« von NoViolet Bulawayo zeichnet sich dadurch aus, dass er die Tragik der Geschichte immer wieder auch mit Humor und Leichtigkeit zu brechen weiß. Die für den Booker Prize 2022 nomierte Autorin gastiert mit ihrer »wütend-satirische[n] Parabel auf die Diktaturen des afrikanischen Kontinents« (Sigrid Löffler, Süddeutsche Zeitung) im Literaturhaus München. Mit dem senegalesischen Sozialwissenschaftler, Musiker und Autor Felwine Sarr und dessen Lesung imLiteraturhaus Villa Clementine in Wiesbaden lässt sich der Diskurs um Afrikas Vergangenheit und Zukunft vertiefen. Sarr, der unter anderem mit »Afrotopia«für weltweite Debatten sorgte, legt mit »Die Orte, an denen meine Träume wohnen« seinen ersten Roman vor. Einen versöhnlichen, anrührenden wie klugen Blick auf die Menschen wirft Musa Okwonga. Sein autofiktionales Buch »Es ging immer nur um Liebe« stellt der britisch-ugandische , frisch nach Berlin gezogene Autor im Literarischen Zentrum Göttingen vor.


Der Fernsehsender ARTE präsentiert Literatur im Juni.