»Tage russischer Literatur«

vom 24. bis 26. Februar im Literaturhaus Zürich

Lesungen und Gespräche. Mit Ljudmila Ulitzkaja, Ilma Rakusa, Dorothea Trottenberg, Rosemarie Tietze, Franziska Zwerg, Andreas Tretner, Sergej Lebedev, Michail Schischkin, Gusel Jachina, Viktor Martinowitsch, Ulrich Schmid, Maria Stepanowa, Irina Scherbakowa, Jewgenia Lezina, Olga Lawrentewa, Andreas Kiener und Anja Wicki.

In Russland findet im Moment eine intensive Auseinandersetzung mit der nationalen Erinnerung statt – nicht zuletzt deshalb, weil diese von oberster Stelle geformt werden soll. Uns interessiert, wie Autorinnen und Autoren, ÜbersetzerInnen, Kulturwissenschaftler und Soziologinnen auf diesen Prozess reagieren – und wir bringen Gäste aus Russland, Deutschland und der Schweiz miteinander ins Gespräch. In Lesungen, Autorengesprächen und Diskussionsrunden wird es darum gehen, welche Identitätsbilder und Gemeinschaftsentwürfe russische Autorinnen und Autoren heute entwerfen: Wie schreiben sie über den Zweiten Weltkrieg, die Sowjetzeit und die «bösen» 90er Jahre, welche Gegenwartsbilder und Zukunftsvisionen gibt es, aus den grossen Städten und von der Peripherie? Was wird ins Deutsche übersetzt, von den Zeitgenossen und aus der Klassik? Was sind die kulturpolitischen Diskurse? Wer entscheidet über die Erinnerung und damit auch über die Zukunft?

Weitere Informationen unter www.literaturhaus.ch