»3 Zimmer, Küche, Bad«

Themenwoche - Wohnen in Berlin

»3 Zimmer, Küche, Bad«
Themenwoche – Wohnen in Berlin

Wenn sich Mietpreisbremse und Milieuschutz als Tiger mit Zahnschmerzen erweisen und die Ateliersuche zum Fulltime-Job für Künstler*innen wird, lohnt sich die Frage nach der aktuellen Arbeitssituation Berliner Schriftsteller*innen. In der Themenwoche »Wohnen in Berlin« stellen wir Fragen nach Leben und Arbeiten in unserer Stadt.

Den Auftakt machen Sarah Schmidt und Katharina Greve mit ihrem Programm »3 Zimmer, Küche, Bad«, das in ungewöhnlicher Verbindung von Comic und Roman neue Blickwinkel auf Literatur schafft. Als Crossover-Abend aus geschriebener und gezeichneter Erzählung setzen sich die beiden charmant, komisch, tragisch und erhellend mit einer der wichtigsten sozialen Fragen unserer Zeit auseinander: Wie wollen wir zusammenleben? Sarah Schmidt liest aus in ihrem Roman »Eine Tonne für Frau Scholz«, der von den Bewohnern eines Altbaus in Berlin erzählt. Katharina Greve beamt ihren Comic »Das Hochhaus – 102 Etagen Leben« auf die Leinwand und leiht den Figuren ihre Stimme.

Sarah Schmidt »Eine Tonne für Frau Scholz« Verbrecher Verlag, 2017
Katharina Greve »Das Hochhaus« avant-verlag, 2017

Dienstag 12. Februar 2019, 19:30 Uhr

Nächster Termin:
»A Room of One’s Own«

Zur Arbeitssituation von Schriftsteller*innen in Berlin

Wenn sich Mietpreisbremse und Milieuschutz als Tiger mit Zahnschmerzen erweisen und die Ateliersuche zum Fulltime-Job für Künstler*innen wird, lohnt sich die Frage nachder aktuellen Arbeitssituation Berliner Schriftsteller*innen.
In der Themenwoche »Wohnen in Berlin« stellen wir Fragen nach Leben und Arbeiten in unserer Stadt. • Auch wenn wir uns nicht sicher sein können, ob Virginia Woolf die Arbeitssituation von Berliner Schriftsteller*innen 2019 im Blick hatte als sie vor 90 Jahren ihren Essay »A Room of One’s Own« veröffentlichte, bietet uns dieser bahnbrechende Text die Chance, gemeinsam mit
Schriftsteller*innen über die aktuelle Wohn- und Arbeitssituation in Berlin zu diskutieren. Was bedeutet es, wenn man für das eigene Schreiben eben nicht über diesen »room of one’s own« verfügt, sich diesen nicht, oder nicht mehr leisten kann? Welche Räume braucht es um schreiben zu können? Was kann und muss in Berlin passieren, um ein weniger prekäres Arbeitsumfeld für Autor*innen zu schaffen?
Es diskutieren mit der Journalistin und Kulturwissenschaftlerin Katharina Teutsch der Berliner Schriftsteller Jan Peter Bremer und die Lyrikerin und Verlegerin Daniela Seel.

Donnerstag, 14. Februar, 19:30 Uhr

Weitere Informationen unter www.literaturhaus-berlin.de