»Ich trage auf und grabe aus, ich sammle und schiebe zusammen. Das sind die Schollen, die ich bilde im Land.« Maren Kames
Wie Schollen in einer Schneelandschaft heben sich die Texte von Maren Kames von einer weißen, weitläufigen Fläche ab. Geboren 1984 in Überlingen am Bodensee, lebt sie heute als Autorin in Berlin. In ihrem Debüt “Halb Taube Halb Pfau” entwickelt sie eine ganz eigene Sprach- und Klanglandschaft von unglaublicher Sogwirkung. Dabei überschreitet “Halb Taube halb Pfau” die Grenzen des Buches. QR Codes führen auf eine Audioebene außerhalb des Textes, womit das Buch endgültig seine ganz eigene Dimension erschafft und Schrift zu Klang wird. In den Räumen des Literaturhauses nun wird Maren Kames von Februar bis April diese literarische und akustische Gesamtkomposition in eine begehbare Landschaft übersetzen. Nichts steht für sich, alles ist verbunden: Text, Ton und Raum. Ein sprachmächtiger Raum, voller Humor und mit Sätzen, die man an jeden Zug sprühen möchte – oder eben an den Wänden des Literaturhauses finden kann. Die FAZ schreibt: »Maren Kames ist der neue deutsche Lyrikleitstern.« Lassen wir ihn leuchten.
Maren Kames ist die erste Kooperationsstipendiatin des Literaturhauses Stuttgart und der Akademie Solitude. Die Ausstellung ist das Ergebnis ihres dreimonatigen Aufenthalts auf der Solitude.
Die Ausstellung ist vor und nach den Abendveranstaltungen sowie nach telefonischer Anmeldung (Fon 0711 / 22 02 17 3) zu sehen.
Dienstag 14.02.17 bis Freitag 21.04.17
Weitere Informationen finden Sie unter www.literaturhaus-stuttgart.de