Zwei neue Mitglieder im Netzwerk

Zum Jahreswechsel erweitert sich das Netzwerk der Literaturhäuser e.V. um zwei neue Institutionen. Bereits seit November dabei ist das Literaturhaus Heilbronn. Das Literaturhaus Schleswig-Holstein verstärkt die Runde ab 1. Januar 2025.

„Netzwerke müssen und wollen ihrem Wesen, ihrer Aufgabe und ihrer Ausrichtung nach wachsen!“, sagt Netzwerks-Vorsitzender Hauke Hückstädt. “Aber das sollte immer ein natürliches Wachstum sein, ohne Expansionsdiktat. Für das Netzwerk, das bald schon auf eine vierzigjährige Arbeit zurückblicken darf, ist es ein Glücksfall, jetzt zwei Institutionen dazu gewonnen zu haben, die mit ihrem Programmprofil, ihren Leitungen und Teams sowie den Häusern, in denen sie wirken, eine Bereicherung darstellen. Auf der Landkarte des Netzwerks gibt es ab nun zwei weitere Standbeine, einmal im Südwesten Deutschlands und dann in der nördlichsten deutschen Landeshauptstadt.“ 

Im Netzwerk der Literaturhäuser entwickeln und veranstalten die nunmehr 17 Literaturhäuser in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit verschiedenen Partnern internationale Projekte und Veranstaltungsreihen. Außerdem vergibt das Netzwerk jährlich im Wechsel den Preis der Literaturhäuser und den Preis der Jungen Literaturhäuser an eine Autorin, einen Autor, die sich in besonderem Maße um das Gelingen von Literaturveranstaltungen verdient gemacht haben. In diesem Jahr ging der Preis, welcher mit einer Lesereise durch die Häuser des Netzwerks verbunden ist, an den Autor Fiston Mwanza Mujila, ein Sonderpreis ging an die Slawistin und Übersetzerin Claudia Dathe.

Das im historischen Trappenseeschlösschen beheimatete Literaturhaus Heilbronn hat sich binnen kurzer Zeit mit einem breitgefächerten Programm zu einem etablierten Ort für literarische und kultureller Veranstaltungen entwickelt. Seit Juli 2020 finden Lesungen von zeitgenössischen Autorinnen und Autoren, Vorträge, Diskussions-runden, Workshops und Tagungen sowie kleinere Wechselausstellungen statt. Zudem organisiert das Literaturhaus Heilbronn über sein interkulturelles Drittmittelprojekt „WORTSTATT Heilbronn im Dialog“ wird seit Ende 2021 Schreibwerkstätten in Schulen, in der Hochschule Heilbronn, in der Lehrerfortbildung sowie in weiteren Institutionen. Es finden außerdem zahlreiche Veranstaltungen außer Haus in Kooperation mit anderen Kulturträgern vor Ort statt. Die Leitung hat Anton Philipp Knittel inne.

Das Literaturhaus Schleswig-Holstein arbeitet seit 1989 als Verein, dem wiederum 27 Vereine und Verbände angehören. Die in Deutschland in dieser Form einzigartige Einrichtung vernetzt und bündelt die verschiedenen Intentionen öffentlicher Literaturförderung. Die Geschäftsstelle des Vereins präsentiert seit 1998 in Kiel ein eigenes literarisches Programm, hier findet u.a. jährlich das Europäische Festival des Debütromans statt, das Junge Literaturhaus bietet Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche an. Als Literaturrat für Schleswig-Holstein vertritt der Verein außerdem bundesweit die Interessen der literarischen Institutionen des Landes und vermittelt u.a. mit dem Projekt Literatursommer das ganze Jahr über Lesungen in Schleswig-Holstein. Das Literaturhaus Schleswig-Holstein wird geleitet von Britta Lange und Olaf Irlenkäuser.

 

Das Netzwerk der Literaturhäuser gewinnt zwei neue Mitglieder

Zum Jahreswechsel erweitert sich das Netzwerk der Literaturhäuser e.V. um zwei neue Institutionen. Bereits seit November dabei ist das Literaturhaus Heilbronn. Das Literaturhaus Schleswig-Holstein verstärkt die Runde ab 1. Januar 2025.

„Netzwerke müssen und wollen ihrem Wesen, ihrer Aufgabe und ihrer Ausrichtung nach wachsen!“, sagt Netzwerks-Vorsitzender Hauke Hückstädt. „Aber das sollte immer ein natürliches Wachstum sein, ohne Expansionsdiktat. Für das Netzwerk, das bald schon auf eine vierzigjährige Arbeit zurückblicken darf, ist es ein Glücksfall, jetzt zwei Institutionen dazu gewonnen zu haben, die mit ihrem Programmprofil, ihren Leitungen und Teams sowie den Häusern, in denen sie wirken, eine Bereicherung darstellen. Auf der Landkarte des Netzwerks gibt es ab nun zwei weitere Standbeine, einmal im Südwesten Deutschlands und dann in der nördlichsten deutschen Landeshauptstadt.“ 

Im Netzwerk der Literaturhäuser entwickeln und veranstalten die nunmehr 17 Literaturhäuser in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit verschiedenen Partnern internationale Projekte und Veranstaltungsreihen. Außerdem vergibt das Netzwerk jährlich im Wechsel den Preis der Literaturhäuser und den Preis der Jungen Literaturhäuser an eine Autorin, einen Autor, die sich in besonderem Maße um das Gelingen von Literaturveranstaltungen verdient gemacht haben. In diesem Jahr ging der Preis, welcher mit einer Lesereise durch die Häuser des Netzwerks verbunden ist, an den Autor Fiston Mwanza Mujila, ein Sonderpreis ging an die Slawistin und Übersetzerin Claudia Dathe.

Literaturhaus Heilbronn

Das im historischen Trappenseeschlösschen beheimatete Literaturhaus Heilbronn hat sich binnen kurzer Zeit mit einem breitgefächerten Programm zu einem etablierten Ort für literarische und kultureller Veranstaltungen entwickelt. Seit Juli 2020 finden Lesungen von zeitgenössischen Autorinnen und Autoren, Vorträge, Diskussionsrunden, Workshops und Tagungen sowie kleinere Wechselausstellungen statt. Zudem organisiert das Literaturhaus Heilbronn über sein interkulturelles Drittmittelprojekt „WORTSTATT Heilbronn im Dialog“ wird seit Ende 2021 Schreibwerkstätten in Schulen, in der Hochschule Heilbronn, in der Lehrerfortbildung sowie in weiteren Institutionen. Es finden außerdem zahlreiche Veranstaltungen außer Haus in Kooperation mit anderen Kulturträgern vor Ort statt. Die Leitung hat Anton Philipp Knittel inne.

Literaturhaus Schleswig-Holstein

Das Literaturhaus Schleswig-Holstein arbeitet seit 1989 als Verein, dem wiederum 27 Vereine und Verbände angehören. Die in Deutschland in dieser Form einzigartige Einrichtung vernetzt und bündelt die verschiedenen Intentionen öffentlicher Literaturförderung. Die Geschäftsstelle des Vereins präsentiert seit 1998 in Kiel ein eigenes literarisches Programm, hier findet u.a. jährlich das Europäische Festival des Debütromans statt, das Junge Literaturhaus bietet Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche an. Als Literaturrat für Schleswig-Holstein vertritt der Verein außerdem bundesweit die Interessen der literarischen Institutionen des Landes Landes und vermittelt u.a. mit dem Projekt Literatursommer das ganze Jahr über Lesungen in Schleswig-Holstein. Das Literaturhaus Schleswig-Holstein wird geleitet von Britta Lange und Olaf Irlenkäuser.

Offener Brief des Netzwerks der Literaturhäuser

Das Netzwerk der Literaturhäuser fordert in einem offenen Brief an Staatsministerin Claudia Roth, die geplante Kürzung der Bundesmittel für die Kulturfonds zurückzunehmen.

Sehr geehrte Frau Staatsministerin Claudia Roth,

das Netzwerk der Literaturhäuser – als Verbund literaturvermittelnder Häuser im deutschsprachigen Raum – fordert dringend, die geplanten Streichungen der BKM-Mittel für den Deutschen Literaturfonds wie auch für den Deutschen Übersetzerfonds abzuwenden. Die Arbeit beider Bundeskulturfonds ist für die deutschsprachige Literaturlandschaft unentbehrlich!

Im Frühjahr 2023 wandten wir uns mit einem differenzierten Appell an Sie und alle Kulturförderer. In das beunruhigende Bild des ungelindert drohenden Finanzierungskollaps‘ der Literaturvermittlung setzt der Bund nun eine weiteres Zeichen der Verunsicherung und Schwächung. Die Stärkung der Bundeskulturfonds durch einen Aufwuchs an Mitteln aus dem Bundeshaushalt galt in den letzten Jahren, in denen der Literaturfonds und der Übersetzerfonds im Rahmen von NEUSTART KULTUR Großartiges geleistet haben, als eines der wichtigsten Vorhaben des Koalitionsvertrages.

Eine Kürzung der Mittel der Bundeskulturfonds wird einschneidende Spuren in der Arbeit vieler Kreativer in der Literaturszene hinterlassen. Kürzungen von mehr als 30% konterkarieren die erfolgreiche Aufbauarbeit, die die Fonds in den letzten Jahren verstärkt geleistet haben – von der zeitgemäßen Erschließung neuer Förderfelder über die Ermöglichung einer großen Zahl wichtiger neuer Bücher bis hin zur Vergabe von Preisen.

Als Netzwerk der Literaturhäuser sind wir dem Qualitätsverständnis der Bundeskulturfonds stark verbunden. Wir sind Teil der für eine aufgeklärte demokratische Gesellschaft unerlässlichen Buch-, Debatten-, und Lesekultur. Auch wir unterstützen und nutzen die Arbeit von Autor:innen, Übersetzer:innen und Vermittler:innen. Eine verlässliche Förderung der Bundeskulturfonds halten wir für unerlässlich. Sie sollten sie stärken und schützen, nicht entkräften. Ansonsten wird das literarische Feld bald stumm, arm und eindimensional sein. Die literarische Landschaft in Deutschland hat mehr als einen guten Ruf zu verlieren. Eine Rücknahme des festgeschriebenen Regierungsvorhabens können und wollen wir uns nicht vorstellen. Darum fordern wir, den Ausbau der finanziellen Ausstattung der Bundeskulturfonds wie geplant durchzuführen.

Mit freundlichen Grüßen,

Hauke Hückstädt (Literaturhaus Frankfurt), Vorstandvorsitzender des Netzwerks der Literaturhäuser

Tomas Friedmann (Literaturhaus Salzburg), für den Vorstand

Katrin Eckert (Literaturhaus Basel), für den Vorstand

Bettina Fischer (Literaturhaus Köln)

Florian Höllerer (Literarisches Colloquium Berlin)

Ursula Steffens (Geschäftsführung Netzwerk der Literaturhäuser, Hamburg)

 

 

“Kennen Sie Kafka?” – Veranstaltungsreihe in den Literaturhäusern

Er starb im Alter von nur 40 Jahren, doch sein Werk macht ihn bis heute zu einem der wichtigsten deutschsprachigen Schriftsteller: Im Juni 2024 jährt sich der Todestag von Franz Kafka zum 100. Mal. Aus diesem Anlass entstand im Auftrag von ARTE die Dokumentation “Kennen Sie Kafka?”.

Franz Kafka, dessen Erzählungen und Romane größtenteils posthum und gegen seinen Willen veröffentlicht wurden, hat Weltliteratur geschaffen. Die Dokumentation von Regisseur Pavel Šimák wirft einen neuen Blick auf Werk und Mensch und nimmt den hartnäckigen Kafkakult um den angeblich lebensfremden, introvertierten und humorlosen Schriftsteller genauer unter die Lupe. Mit teils unveröffentlichtem Archivmaterial, Zitaten und Kafka-Expert:innen wie Reiner Stach sowie den französischen Germanisten Jean-Pierre Lefebvre und Florence Baucaud taucht dieser Film ein in die Welt des Franz Kafka: ein Versicherungsangestellter im Prag des beginnenden 20. Jahrhunderts, der Zeit seines Lebens um seine künstlerische Freiheit als Schriftsteller rang und dessen unverwechselbarer Schreibstil sowie seine um Identität und Selbstentfremdung des Individuums kreisenden universellen Themen uns bis heute in seinen Bann ziehen.

ARTE und das Netzwerk der Literaturhäuser erinnern im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe vom 02. Mai bis 12. Juni in den Literaturhäusern des Netzwerks an Franz Kafka. Gezeigt wird jeweils die ARTE-Dokumentation, in vielen Literaturhäusern wird die Filmvorführung von weiteren Kafka-Programmen flankiert. Ausführliche Informationen zum jeweiligen Abend finden Sie im Programm der einzelnen Literaturhäuser und auf www.arte.tv/literatur.

Die Termine in den Literaturhäusern:

2. Mai, 19.00 Uhr     Literaturhaus Stuttgart

6. Mai, 19.30 Uhr     Literaturhaus Frankfurt am Main

15. Mai, 18.30 Uhr    Literaturhaus Wiesbaden

16. Mai, 19.30 Uhr    Literaturhaus Leipzig

17. Mai, 19.30 Uhr    Literarisches Zentrum Göttingen, im Méliès

22. Mai, 19.00 Uhr   Literaturhaus Zürich

27. Mai, 19.00 Uhr    Literaturhaus Halle

29. Mai, 19.30 Uhr   Literaturhaus Salzburg

3. Juni, 19.30 Uhr    Literaturhaus Rostock

4. Juni, 19.30 Uhr    Literaturhaus Hamburg

12. Juni, 18.00 Uhr  Literaturhaus Köln

 

Kennen Sie Kafka“ (ARTE G.E.I.E./CESKÁ TELEVIZE 2024, 52 MIN) auf ARTE: 03.06.24 um 22.05 und bis zum 03.07.24 auf arte.tv in sechs verschiedenen Sprachen.

 

 

Zeitzeugenschaft: Weiter Schreiben jetzt!

Zeitzeugenschaft

Das Projekt weiterschreiben.jetzt ist ein Portal für Literatur aus Kriegs- und Krisengebieten, auf dem Autor*innen, die in Deutschland im Exil leben, ihre Texte im Original und in deutscher Übersetzung veröffentlichen und in Tandems mit etablierten Autor*innen zusammenarbeiten. Wir freuen uns sehr, im Februar 2024 drei dieser Tandems in den Häusern des Netzwerks eine Bühne bieten zu können.

Jan Wagner & Lina Atfah
6. Februar 2024, 20.00 Uhr, Literarisches Zentrum Göttingen

Bereits 2017 lernten sich Jan Wagner und Lina Atfah kennen, in Göttingen treffen sie sich wieder. Atfah hat ihr Grabtuch aus Schmetterlingen (Pendragon 2022) dabei, ein Band, der zwischen arabischer Tradition und Ruhrpott-Zeche schillert; Wagner steuert Steine & Erden (Hanser Berlin 2023) bei, in dem er Kaiserpinguine, Karotten und Gummireifen formvollendet poetisiert. Es wird auf Arabisch und Deutsch gelesen.

Lina Atfah & Annika Reich
14. Februar 2024, 19.30 Uhr, Literaturhaus Rostock

An diesem Abend ist mit Lina Atfah eine wichtige arabischsprachige Lyrikerin zu Gast, zuletzt erschien Grabtuch aus Schmetterlingen (Pendragon 2022) – und im Gespräch mit ihr und Annika Reich das Projekt »Weiter schreiben« selbst. Annika Reich ist Gründerin und künstlerische Leiterin von weiter schreiben und Autorin, von ihr erschien zuletzt Männer sterben bei uns nicht (Hanser 2023). Moderation: Ulrika Rinke.

Deniz Utlu & Reber Yousef
29. Februar 2024, 19.30 Uhr, Literaturhaus Köln

Reber Yousef (Die Tuberkulose-Frauen) und Deniz Utlu (Vaters Meer, Suhrkamp) lesen aus ihren Texten und tauschen sich über das Finden und Erfinden, über Erinnerung und Imagination aus. Moderation: Larissa Bender. Lesung und Gespräch finden in deutscher und arabischer Sprache statt.

»Weiter Schreiben. Ein Portal für Literatur aus Kriegs- und Krisengebieten« ist ein Projekt der gemeinnützigen Organisation WIR MACHEN DAS, gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.

»Buch-Lounge« mit Mona Ameziane jetzt als Podcast verfügbar

»Buch-Lounge« mit Mona Ameziane – ARD Kultur und das Netzwerk der Literaturhäuser starten gemeinsame Veranstaltungsreihe. Lesevergnügen vermitteln, junge Menschen für Literatur begeistern und direkter Austausch mit dem Publikum – das ist das Ziel der neuen Veranstaltungsreihe von ARD Kultur und dem Netzwerk der Literaturhäuser. Seit 2023 September tourt die »Buch-Lounge« mit Mona Ameziane durch die Literaturhäuser des Landes. Nun sind die ersten Podcasts zu hören, in der ARD Mediathek und auf ardkultur.de.

Die bücherbegeisterte Journalistin Mona Ameziane lädt zu unterhaltsamen Leseabenden in die großen und kleinen Literaturhäuser ein und stellt dort jeweils eine Autorin oder einen Autor und einen prominenten Gast aus der jeweiligen Region vor. Sie verspricht literarische Entdeckungen und unterhaltsame Abende, wenn sie sich mit ihren Gästen und dem Publikum übers Schreiben, die Bedeutung von Heimat und die Prägung durch die Region spricht.

Hauke Hückstädt, Vorstandsvorsitzender des Netzwerks der Literaturhäuser:

»Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ARD Kultur als überregionalem Partner für das neue Veranstaltungsformat. Mona Ameziane ist uns schon lange als Aktivistin und Stimme für Lesen und Begeisterung am Buch in den sozialen Netzwerken aufgefallen. In unseren Augen findet ebendort das Gespräch kommender Generationen statt. Mit der neuen Reihe bringen wir zusammen, was zusammengehört, und glauben, gemeinsam etwas Aufregendes zu stiften, das viele anspricht.«

Bettina Kasten, Programmgeschäftsführerin ARD Kultur:

»ARD Kultur lebt vom Netzwerkgedanken und dem gegenseitigen Austausch mit den Kulturschaffenden. Das Netzwerk der Literaturhäuser ist deshalb ein wichtiger Kooperationspartner für uns. Unsere gemeinsame Veranstaltungsreihe steht für eine lebendige Partnerschaft, die hoffentlich viele Impulse für junges Publikum gibt.«

Mona Ameziane (Jahrgang 1994) moderiert seit sechs Jahren die wöchentliche Büchersendung »Stories« beim WDR-Radiosender 1LIVE. Im WDR-Fernsehen moderiert die Wahl-Kölnerin u.a. die »Aktuelle Stunde« und seit September 2023 die Kultursendung »Westart«. Außerdem führt sie durch zahlreiche Kulturveranstaltungen wie die Eröffnung der Frankfurter Buchmesse 2021 und 2022 und ist auch im Netz vor allem zu den Themen Kultur und Literatur unterwegs, seit kurzem u.a. mit dem Bücher-Podcast »Zwei Seiten« gemeinsam mit Christine Westermann. Im Herbst 2021 ist ihr erstes Buch »Auf Basidis Dach« erschienen.

Die „Buch-Lounge“ verspricht rasante, lustige und kurzweilige Unterhaltung über Literatur. Mona Ameziane, die Journalistin und WDR-Moderatorin („Aktuelle Stunde“, „Westart“), war zu abwechslungsreichen Leseabenden in den Literaturhäusern unterwegs. In Göttingen waren Paula Fürstenberg und Ninia LaGrande mit dabei. In Halle an der Saale traf Charlotte Gneuß auf die Reporterin und Autorin Greta Taubert. Frankfurt am Main war mit der Tennisspielerin Andrea Petković und der Singer-Songwriterin Julie Kuhl dabei. In Köln begrüßte Mona die Autorin Carla Kaspari und den Comedy-Autor sowie TV-Moderator Tarkan Bagci. Bei der „Buch-Lounge“ im Programm der LitPop im Rahmen der Leipziger Buchmesse sind Friedmann Karig und Elias Hirschl zu Gast.

Die Veranstaltungsreihe wird von ARD Kultur zusammen mit dem Netzwerk der Literaturhäuser organisiert. Vor Ort arbeitet ARD Kultur mit der jeweiligen Landesrundfunkanstalt der ARD zusammen. Tickets für die Veranstaltungen können bei den jeweiligen Literaturhäusern erworben werden. Die Termine werden von den jeweiligen Literaturhäusern angekündigt sowie auch hier zu finden sein, sobald sie feststehen.

Ab 13. März in der ARD Audiothek, auf ardkultur.de und live auf der Leipziger Buchmesse/LitPop zu erleben.

Über ARD Kultur

ARD Kultur ist die digitale Heimat für Kulturinteressierte. Auf ardkultur.de werden ausgewählte Kulturinhalte aus der ARD Audio- und Mediathek kuratiert. Gemeinsam mit den ARD-Medienhäusern entwickelt ARD Kultur auch innovative Eigen- und Ko-Produktionen. Darüber hinaus versteht sich ARD Kultur als Netzwerkpartner und Dialogpartner für Kulturinstitutionen und die Kreativbranche.

 

 

ARD Kultur ist die digitale Heimat für Kulturinteressierte. Auf ardkultur.de werden ausgewählte Kulturinhalte aus der ARD Audio- und Mediathek kuratiert. Gemeinsam mit den ARD-Medienhäusern entwickelt ARD Kultur auch innovative Eigen- und Ko-Produktionen. Darüber hinaus versteht sich ARD Kultur als Netzwerkpartner und Dialogpartner für Kulturinstitutionen und die Kreativbranche.

Preis der Literaturhäuser 2024 und Sonderpreis des Netzwerks

Der Preis der Literaturhäuser 2024 geht an Fiston Mwanza Mujila. Er wird damit als Autor geehrt, der sich in hohem Maße um den einmaligen Charakter von Literaturveranstaltungen verdient macht. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert und wurde im Rahmen einer Veranstaltung auf der Leipziger Buchmesse verliehen.

Die Programmleiter*innen der im Netzwerk verbundenen Literaturhäuser ehren außerdem in diesem Jahr mit einem Sonderpreis die Slawistin und Übersetzerin Claudia Dathe als herausragende Vermittlerin der ukrainischen Kultur, insbesondere der Literatur, im gesamten deutschsprachigen Raum.

Der 7. Oktober und die Folgen – Kostenloser Livestream

Am 7. Oktober 2023 hat die radikalislamistische Hamas hunderte Männer, Frauen und Kinder in Israel getötet. Der brutale Terrorangriff stürzt den Nahen Osten in eine tiefe Krise. Tausende Tote auf beiden Seiten folgten und folgen noch. Wie ist derweil die Situation in Deutschland? Der kriegerische Konflikt in Israel und Gaza hat die notwendige Debatte über den Rechtsruck in der Gesellschaft, der in den Landtagswahlen am 8. Oktober manifest wurde, aus der Wahrnehmung gedrängt. Nicht zu kaschieren sind jedoch die Gräben in Deutschland, die sich auch auftun, wenn es um die Palästinafrage und das Existenzrecht Israels geht. Darüber sprechen die Autorin Sarah Levy, die Politikwissenschaftlerin Saba-Nur Cheema und der Direktor der Bildungsstätte Anne Frank, Meron Mendel. Das Paar Cheema-Mendel gehört zu jenen Kapazitäten in Deutschland, die sich differenziert und unaufgeregt über das spannungsvolle Verhältnis zwischen Juden und Muslimen äußern und konkrete Ideen für ein weiterhin friedliches Miteinander haben – damit nicht Extremist*innen bestimmen, wie wir in Zukunft miteinander leben wollen. Gemeinsam schreiben sie die Kolumne »Jüdisch-muslimisches Abendbrot« für die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Sarah Levy ist Autorin und freie Journalistin und koordiniert seit 2018 das Projekt stopantisemitismus.de, das Hilfestellung dabei bietet, Antisemitismus im Alltag zu erkennen und dagegen vorzugehen. 2019 wanderte sie nach Tel Aviv aus und schrieb darüber in ihrem 2022 erschienenen Buch „Fünf Wörter für Sehnsucht – Von einer Reise nach Israel und zu mir selbst” (Rowohlt Polaris). Nach den Terroranschlägen ist sie aktuell zurück bei ihrer Familie in Frankfurt. Das Gespräch moderiert die Politikjournalistin Livia Gerster (F.A.S.).

Eine Veranstaltung von Literaturhaus Frankfurt und Bildungsstätte Anne Frank und als Streamingveranstaltung in Kooperation mit dem Netzwerk der Literaturhäuser in Deutschland, Österreich und Schweiz

Literaturhaus Frankfurt
Donnerstag 2.11.2023 / 19.30 Uhr
Der 7. Oktober und die Folgen
Mit Saba-Nur Cheema, Sarah Levy und Meron Mendel
Moderation: Livia Gerster (F.A.S.)
Aufzeichnung des Livestreams:
DER 7. OKTOBER UND DIE FOLGEN – YouTube

 

 

Entfällt! Pop-Up-Empfang zur Frankfurter Buchmesse

Die Veranstaltung muss leider ersatzlos ausfallen.

Während der Frankfurter Buchmesse lädt erstmals das Netzwerk der Literaturhäuser in Deutschland, Österreich und der Schweiz zum großen Mitmach-Empfang #WIRMACHENBUECHER. Von allen, für alle: Am Messedonnerstag, den 19.10.2023 ab 21 Uhr.

Die Buchbranche trifft sich zum Empfang auf Augenhöhe. Verlage, Autorinnen, Leser, Kritikerinnen, Buchhändler, Übersetzerinnen – kurz, alle Büchermacher kommen zusammen. #WIRMACHENBUECHER knipst das Licht an, nunmehr zum vierten Mal.

Die Einladung zum Mitmach-Empfang lautet: Werden Sie selbst Gastgeber unter Gastgebern. Deswegen sind alle Branchenplayer eingeladen, ihre Kollegen, Freundinnen, Kunden und Geschäftspartnerinnen am Abend des Messedonnerstags im Literaturhaus zu empfangen. Alles, was es dafür braucht, sind Empfangsstände. Und die gibt es im Literaturhaus Frankfurt, mobil und bestehend aus Bierkiste, Besenstiel und Banner mit Branding. Schwung und Musik vom Rhodes Piano kommen vom Reverend Dabeler.

#WIRMACHENBUECHER ist ein Pop-up-Empfang des Netzwerks der Literaturhäuser für die ganze Branche und offen für alle, die Bücher lieben und ins Gespräch kommen wollen. Am 19.10.2023 von 21.00 bis 01.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Das Netzwerk der Literaturhäuser freut sich auf Sie und alle Gäste!

 

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