Anselm Glück hat seit gut dreißig Jahren ein umfangreiches literarisches Werk, bestehend aus Prosabüchern, Theaterstücken, Sprechtexten und einem Roman geschaffen, das er stets auch durch originelle eigene Präsentationsweisen vorzustellen wusste. Das selbst entworfene und choreographierte Ein-Mann-Theater des Anselm Glück führt dem Publikum Texte vor, in denen häufig der Versuch unternommen wird, ein unsicheres und bedrängtes Ich zu verstehen und zu erklären.
„Ich, alleine, mit rundum einem Universum drangepickt.“, heißt es in dem zuletzt erschienenen Roman „Die Maske hinter dem Gesicht“; und dieses Universum an gelingenden und fehlschlagenden Denk- und Lebensmöglichkeiten wird mit intelligenter Komik aufgefächert, betrachtet, kommentiert und verworfen.